Die liturgischen Farben und ihre Bedeutung
Sicherlich ist euch schon einmal aufgefallen, dass die Ministranten (ebenso wie der Pfarrer) nicht immer die gleiche Farbe als Gewand oder "Gürtel" tragen. Welche Farbe getragen wird, richtet sich nach dem Tag oder dem Fest, an dem der jeweilige Gottesdienst gefeiert wird. Es werden verschiedene sogenannten liturgische Farben unterschieden:
Auf dem Ministrantenplan habt ihr auch sicherlich schon bemerkt, dass die Farbe, welche die Ministranten im Gottesdienst tragen, als Farbkreis angezeigt wird. Im Folgenden sollen diese Farben und ihre Bedeutung ein wenig näher erklärt werden.
violett | Diese Farbe wird in der Advents- und Fastenzeit verwendet. Es ist die Farbe der Umkehr und der Vorbereitung. | |
weiß | Weiß steht für Freude und Festlichkeit, deshalb wird es zu Weihnachten und zu Ostern sowie an allen Jesus-, Marien- und Heiligenfesten (außer bei Märtyrern) getragen. Wenn der Pfarrer weiß trägt, verwenden die Minis dennoch rot. | |
rot | Rot steht einerseits für den Heiligen Geist. Es wird also an Pfingsten oder der Firmung getragen. Andererseits steht es für das Leiden. Daher wird es am Palmsonntag, am Karfreitag und an Märtyrerfesten getragen. | |
grün | Grün weißt auf das Leben und die Hoffnung hin. Es wird an den Sonntagen im Jahreskreis getragen. | |
schwarz | Bei Beerdigungen tragen die Ministranten die schwarzen Gewänder als ein Zeichen der Trauer. |
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